Wenn Sie sich für eine Trinkkur entscheiden, startet diese normalerweise mit einer ausführlichen Arzt-Konsultation, bei der ein für Sie individueller Behandlungsplan erstellt wird. Je nachdem, wie dieser genau ausfällt und welche Krankheitssymptome behandelt werden sollen, kann die verordnete Trinkkur einen Zeitraum zwischen einer und sechs Wochen einnehmen.
Das entsprechende Heilwasser bekommen Sie z.B. in öffentlichen Trinkhallen bzw. Trink-Kolonnaden in Ihrem Kurort oder manchmal auch direkt im Hotel aus einem Brunnen oder komfortabel in Flaschen abgefüllt. Hier kommen die berühmten Porzellan-„Schnabeltassen“ ins Spiel, in welche Sie sich das heilende Quellwasser abfüllen. Sie trinken davon schluckweise und wandeln dabei durch die entsprechenden Räumlichkeiten.
Wichtig ist, dass das Wasser nicht zwingend als Durstlöscher, sondern regelmäßig zu festen Tageszeiten (meist eine Stunde vor den Mahlzeiten) getrunken wird. Üblicherweise erfolgt die Haupteinnahme der Flüssigkeit bis 14 Uhr. Je nach gewünschter Wirkung kann es aber auch zum Nachmittag oder Abend zu sich genommen werden.
Was die Einnahmemenge betrifft, so ist auch diese flexibel. Standard sind täglich bis zu 2,5 Liter Heilwasser, es gibt aber auch Trinkkuren, bei denen bis zu 4 Liter Wasser verordnet wird. So oder so kann das Wasser einen Teil der sonst üblichen Getränke ersetzen. Auf eine komplett andere Ernährung muss bei einer Trinkkur nicht zwingend umgestellt werden, außer natürlich der ganzheitliche Behandlungsplan sieht dieses vor.