Knapp 100 Kilometer südlich von Sizilien, umgeben von tiefblauem Meer, befinden sich die maltesischen Inseln. Die bekannteste unter ihnen ist Malta, aber auch die kleineren Nachbarinseln Gozo und Comino versprühen ihren ganz eigenen Charme. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Besonderheiten Deinen Urlaub auf Malta zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Der geschichtsträchtige Geheimtipp im Mittelmeer
Lebendig, voller Kultur und dennoch modern. Das ist Malta. Die Hauptinsel misst zwar nur 27 Kilometer an ihrer längsten Stelle, ist aber vollgepackt mit Sehenswürdigkeiten, Traumstränden und -Buchten, paradiesischen Küsten, kulturellen Highlights und lebhaften Städten wie Valletta. Noch dazu verzaubert die Inselgruppe, bestehend aus Malta, Comino und Gozo mit ihrem angenehmen Klima das ganze Jahr über sowie der faszinierenden maltesischen Geschichte.
Mdina, Malta
Diese Besonderheiten Maltas machen Deinen Urlaub unvergesslich
1. Das subtropische Klima mit überdurchschnittlich viel Sonne
Auf der maltesischen Inselgruppe herrscht ein subtropisches Mittelmeerklima. Typisch sind heiße und trockene Sommer mit viel Sonne und vergleichsweise milde Winter. Sonnenanbeter sind auf den maltesischen Inseln also goldrichtig! Mit etwa 300 Sonnentagen und knapp 3000 Sonnenstunden pro Jahr zählt der Inselstaat nämlich zu den sonnigsten Reisezielen Europas. Zum Vergleich: In Deutschland gab es letztes Jahr durchschnittlich 1600 Sonnenstunden. Sollte es doch mal regnen, folgt sicher ganz schnell wieder strahlender Sonnenschein. Dennoch ist die Hitze auf Malta sehr angenehm zu ertragen und selten werden mehr als 30 Grad erreicht. Ein weiterer Vorteil: Die Winter sind eher mild. Die niedrigste durchschnittliche Tagestemperatur von etwa 15° C erleben Malta-Besucher im Januar. Somit ist Malta das ganze Jahr über einen Besuch wert!
Dich erwarten Aussichten wie diese.
2. Die vielen Möglichkeiten, auf Malta aktiv zu werden
Auch oder gerade für aktive Urlauber sind Malta, Gozo und Comino ideale Reiseziele – und dies das ganze Jahr lang. Aber was kann man auf Malta und Co. denn eigentlich machen? Ob Wander- oder Mountainbike-Touren, Kletter-Abenteuer oder wilder Wassersport inmitten des türkisblauen Meeres – Das Archipel hat wirklich für jeden Aktivurlauber das Passende zu bieten!
Eine Rundwanderung auf Comino beispielsweise lässt sich wunderbar mit einer anschließenden Erfrischung im Mittelmeer verbinden, zum Beispiel in der Blue Lagoon – eine Bucht wie aus dem Bilderbuch. Ebenfalls sind Küstenwanderungen auf der Hauptinsel empfehlenswert. Diese versprechen unzählige Aussichten, an die Sie sich noch lange zurück erinnern werden. Wem das Wandern zu langsam ist, der nimmt sein Mountainbike mit! Malta ist nämlich ein Mountainbike-Paradies für Anfänger wie Fortgeschrittene gleichermaßen. Und Wassersportler erwarten ebenfalls unzählige Möglichkeiten: Von Bootstouren zu den schönsten Tauchspots, Wasserski- oder Kanufahren bis hin zu Windsurfen geht alles. Entdecke die Schönheit des Mittelmeers!
Glasklares Wasser lädt zum Schnorcheln ein.
3. Die pure Idylle im Garten Maltas (Gozo)
Ein wahrer Geheimtipp, für den es sich lohnt, nach Malta zu reisen, ist Gozo. Auf der kleinen Schwester Maltas geht es weitaus ruhiger zu als auf Malta selbst – nicht umsonst wird Gozo auch als Garten Maltas bezeichnet. Nur 67 Quadratkilometer ist diese Mittelmeer-Oase klein – umso größer ist das Repertoire an Freizeitmöglichkeiten: Ein Must-See für Taucher ist Dwejra Bay, eine Meeresbucht an der Westküste der Insel. Außerdem lohnt ein Abstecher zu den Salzpfannen an der Nordküste, die noch aus Zeiten der Römer stammen. Hier wird das berühmte Meersalz von Gozo gewonnen, welches zu den besten Salzsorten der Welt gehört. Auch Geschichtsfans kommen auf Gozo auf ihre Kosten. Kathedralen, Paläste und die mystische Atmosphäre im über 4.500 Jahre alten Tempelkomplex Ġgantija nehmen Dich mit auf eine magische Zeitreise.
Die Salzpfannen von Gozo
Darüber hinaus gibt es viele unberührte Strände, historische Städte und niedliche Fischerorte zu entdecken. Ob für einen Tagesausflug oder einen längeren Aufenthalt: Gozo ist eine Reise wert!
4. Die atemberaubenden Strände
Malta hat eine Vielzahl paradiesischer Strände zu bieten. Zu den schönsten gehört definitiv die Ramla Bay auf der Insel Gozo. Die Besonderheit dieses Strandes ist der orange-rötliche Sand. Besonders empfehlenswert ist auch die Calypso Cave oberhalb der Bucht. Von hier aus kann man wunderbar weit über das Umland blicken und die Aussicht ist einfach unvergleichlich!
Calypso Cave
In der Nähe des kleinen Dorfes Manikata befindet sich die Golden Bay, eine malerische Bucht, die eine gute touristische Infrastruktur mit Restaurants, Freizeitaktivitäten und Co. bietet. Wegen der wunderschönen Sonnenuntergänge an der Golden Bay finden hier auch des Öfteren Strandpartys statt. Dennoch findet jeder ein ruhiges Fleckchen, da der Strand sehr weitläufig ist. Wer es naturbelassener mag, der zieht weiter zur Ghajn Tuffieha, die fußläufig zu erreichen ist. In der Bucht geht es etwas ruhiger zu – ideal zum Sonnenbaden, Schwimmen und Relaxen.
5. Wellness umgeben vom türkisblauen Meer
Was gibt es schöneres als Wellness am Meer? Auf Malta und auch Gozo gibt es erstklassige Wellnesshotels, die neben Wellnessanwendungen auch Ayurveda Retreats anbieten. Egal ob Wellness zu zweit, eine Ayurveda Detox-Woche, entspannendes Yoga oder erfrischende Fitness-Programme, all das findest Du auf dem schönen Archipel.
Die Besonderheit? Du verbindest Wellness und Erholung mit Sport und gesunder Ernährung. Freu Dich auf sonnenverwöhntes Obst und Gemüse sowie viele leckere maltesische Spezialitäten. Die traumhafte Umgebung Maltas wird den Erholungsprozess und Deine körperliche wie mentale Gesundheit sicherlich unterstützen.
6. Die reiche Geschichte der Inseln
Nicht nur für Aktivurlauber und Wellness-Begeisterte, sondern besonders auch für Geschichtsliebhaber und Kulturinteressierte gibt es auf Malta und den umliegenden Inseln jede Menge zu entdecken!
Malta wurde bereits vor Tausenden von Jahren bewohnt. Es wird vermutet, dass bereits 750 vor Christus die Phönizier die Inseln besetzten. Noch heute erkennt man dies unter anderem an der maltesischen Sprache, die von den Phöniziern, den Karthagern und den Römern beeinflusst wurde. In Phönizischer Sprache bedeutet Malta übrigens so viel wie „Zuflucht“.
Ein besonders toller Ort für Geschichtsfans ist Mdina, knapp 15 Kilometer von Valletta entfernt. In der ehemaligen Hauptstadt gibt es Kultur und Geschichte ohne Ende zu entdecken. Das Highlight ist die mittelalterliche Altstadt, in die man über das barocke Stadttor gelangt. Kathedralen, Paläste, bepflanzte Innenhöfe und malerische Grünanlagen erwarten Dich hier. Eines der ältesten Gebäude Mdinas ist der Palazzo Falson aus dem 13. Jahrhundert. Hier gibt es etwa 3.000 Ausstellungsstücke zu bewundern, darunter Gemälde, Schmuck, Möbel oder Waffen.
Mdina von oben
Aber nicht nur in Mdina kann man auf den Spuren der Geschichte Maltas wandeln. Überall auf den Inseln verteilt finden sich Museen, Paläste und Kirchen, die von der spannenden Geschichte der Inseln zeugen. Die meisten Museen sind in Valletta anzufinden.
7. Drei UNESCO Welterbe-Stätten
Die malerischen maltesischen Inseln sind auch zu Hause dreier Weltkulturgüter der UNESCO. Zum einen die Stadt Valletta, dann die Megalithtempel, eine Gruppe neolithischer Megalithanlagen auf Malta und Gozo und das Hal Saflieni Hypogeum. Alle drei wurden 1980 zum UNESCO-Welterbe ernannt. Was macht die Stätten so besonders?
Valletta ist die Hauptstadt des maltesischen Archipels. Mit gerade einmal 6000 Einwohnern ist sie die kleinste Hauptstadt Europas. Das muss aber nicht heißen, dass es hier wenig zu sehen gäbe! Zu den spannendsten Sehenswürdigkeiten gehören das Stadttor, das Parlament, die St. John’s Co-Cathedral, die Barrakka Gardens, der Großmeisterpalast, Grand Harbour und Strait Street, die schmalste Gasse von Valletta. Aufgrund des kulturellen Reichtums und der spannenden Vergangenheit der Inseln wurde Valletta sogar 2018 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt.
Valletta
Die Megalithanlage von Ġgantija befindet sich auf Gozo und wurde bereits 1980 als Weltkulturerbe anerkannt, weitere Tempel folgten im Jahr 1992. Die Tempel gehören mit ihren etwa 5600 Jahren zu den ältesten Bauwerken der Welt und bestehen sogar länger als die ägyptischen Pyramiden.
Die Tempel von Ġgantija
Das dritte Weltkulturgut von Malta, das Hypogäum von Ħal-Saflieni, ist eine unterirdische Anlage, die im Neolithikum wahrscheinlich für die Bestattung der Toten genutzt wurde. Sie ist die größte steinzeitliche, unterirdische Anlage, die bisher auf Malta entdeckt wurde.
Weitere Informationen über das Reiseland Malta gibt es beim Fremdenverkehrsamt Malta.
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