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Ayurveda in den Wechseljahren – 5 Tipps für die Menopause

Lesezeit: 5 Minuten


So hilft Dir Ayurveda bei Wechseljahrsbeschwerden

Leidest Du unter Wechseljahrsbeschwerden, die Du gerne durch Ayurveda behandeln möchtest? Hast Du in letzter Zeit bei Dir Hitzewallungen, Schlafstörungen, Nervosität, Gereiztheit und eine allgemeine Antriebslosigkeit festgestellt? Diese Symptome sind in erster Linie kein Grund zur Sorge, denn sie stellen die typischen Symptome der Wechseljahre dar, die 8 von 10 Frauen im Zeitraum der Menopause belasten. Der Hormonspiegel sinkt und der weibliche Zyklus verändert sich komplett, sodass Dein inneres Gleichgewicht schnell aus der Balance gerät. In dieser Zeit solltest Du besonders einfühlsam mit Deinem Körper umgehen, um ihn in dieser intensiven Phase des Wandels bestmöglich zu unterstützen. Du kannst Deinen Organismus beispielsweise ganzheitlich und auf natürliche Weise begleiten, indem Du Ayurveda in dieser kritischen Zeit anwendest. Auf welche Weise Dir Ayurveda in den Wechseljahren wohltuende Unterstützung bieten kann und wie Du mit fünf einfachen Tipps in der Menopause zurück zu einem besseren Lebensgefühl gelangst, zeigen wir Dir im folgenden Artikel.

Welche Ursachen haben Wechseljahrsleiden aus ayurvedischer Sicht?

Im Ayurveda liegt jeder Behandlung eine ganz individuelle Betrachtung der Konstitution der betroffenen Frau zugrunde. Welchem Dosha-Konstitutionstyp eine Frau angehört, kann beim Auftreten von Wechseljahrsbeschwerden entscheidend sein. Da die Menopause eine sehr anspruchsvolle Zeit für Deinen Körper ist, in der er vielen tiefgreifenden Veränderungen unterliegt, ist er in dieser Zeit sehr anfällig für das Entstehen einer Dysbalance in seinen dominierenden Doshas. Obwohl Dein Körper ein wahres Wunderwerk ist und sein tägliches Ziel darin besteht seine innere Balance zu halten, schafft er es in den Jahren der Veränderung manchmal nicht, das Gleichgewicht zwischen den Doshas alleine wiederherzustellen.

Wenn Pitta, Vata und Kapha nicht mehr miteinander im Einklang schwingen, dann äußert sich das häufig durch Symptome, die dir extrem viel Lebensqualität rauben. Hitzewallungen, Gereiztheit, Ungeduld, Wut, Ärger oder sogar Entzündungen sind Zeichen eines Pitta-Überschusses. Bei Schlafstörungen, Unruhezuständen, vaginaler Trockenheit, Angststörungen oder sogar Depressionen kannst Du von einer Störung des Vatas ausgehen. Frauen mit Kapha-Überschuss haben eher mit Trägheit, Gewichtszunahme, Antriebsschwäche und Kopfschmerzen zu tun. Durch sanfte ayurvedische Anwendungen sowie eine Umstellung Deiner Ernährung und Deines Lebensstils, kannst Du Deine Doshas wieder ausgleichen.

Ayurveda und Wechseljahre: Ernährungsumstellung, Heilkräuter & Körperpflege

Um Deine Wechseljahrsbeschwerden mit Ayurveda zu behandeln, lohnt sich in jedem Fall ein Blick auf Deine Lebensgewohnheiten. Betrachte Deinen Schlafrhythmus und stelle fest, ob Du zu viel oder zu wenig schläfst. Prüfe, inwiefern Du eine gewisse Regelmäßigkeit in Deinem Tagesablauf hast. Das bezieht sich vor allem auf Deine Mahlzeiten, aber auch auf Rituale, wie morgendliche Ölmassagen. Die regelmäßigen Abläufe, geben Dir in dieser Zeit des Wandels Stabilität und stärken Deinen Körper, der ohnehin schon vielen Veränderungen ausgesetzt ist und Dir diese Routinen sehr danken wird. Die genaue Betrachtung Deiner Ernährungsgewohnheiten ist ebenfalls wichtig, wenn Du Ayurveda bei Wechseljahrsbeschwerden erfolgreich anwenden möchtest. Durch die Anwendung ayurvedischer Kräuterpräparate hast Du die Möglichkeit verschiedenste Symptome zu lindern und Deinen Körper bei seiner Transformation zu unterstützen. Speziell auf die Menopause ausgerichtete Ayurveda Kuren, wie die Rasayana oder Panchakarma Kur, schenken Deinem Körper tiefe Reinigung und einen verjüngenden Effekt. Sie helfen Dir dabei alten Ballast loszulassen und nicht mit in die neue Lebensphase zu übertragen.

Ayurveda in der Menopause- 5 Tipps gegen Wechseljahrsbeschwerden

1.     Umstellung auf doshagerechte Ernährung

Der Einsatz von Ayurveda bei Wechseljahrsleiden setzt auf jeden Fall eine Umstellung Deiner Ernährung voraus, da Du dadurch Deine bestehenden Symptome stark lindern kannst. Hitzewallungen und Gereiztheit deuten auf eine Pitta-Störung hin und bedingen den Verzicht auf saure und scharfe Lebensmittel. Liegt eine Vata-Störung vor hast Du wahrscheinlich Symptome, wie Schlafstörungen, Hauttrockenheit und Unruhe. Nahrungsmittel, die Du dann meiden solltest, sind Rohkost sowie kalte Speisen und Getränke. Frauen, die unter Übergewicht, Trägheit und Antriebsschwäche leiden, haben mit großer Sicherheit zu viel Kapha in ihrem Körper, den sie durch den Verzicht auf frittierte, ölige, fettige Speisen sowie Milchprodukte und Süssigkeiten lindern können.

2.     Haut- & Körperpflege nach ayurvedischer Tradition

Um Dir im Wandel der Menopause genügend Stabilität und Sicherheit zu geben, kann es von Vorteil sein, wenn Du pflegende Routinen für Dich entwickelst. Mit morgendlichen Selbstmassagen bringst Du nicht nur Deinen Kreislauf in Schwung, sondern belebst auch Muskeln, Lymphe, Gefäße und den Blutfluss. Verwöhne Deinen Körper mit wohltuenden Haar- und Hautpflege-Anwendungen mit ayurvedischem Öl, um Deiner vom Vata-Überschuss ausgetrockneten Haut die nötige Feuchtigkeit zu spenden. Die tägliche Zeit, die Du Dir nur für Dich und Deinen Körper nimmst, schenkt Dir Entspannung und Glücksgefühle in dieser intensiven Phase des Lebenswandels.

3.    Ayurveda Heilkräuter gegen Wechseljahrsleiden

Beim Ayurveda in den Jahren der Veränderung darf die Einnahme von ayurvedischen Heilkräutern nicht fehlen. Um Deine innere Hitze zu kühlen, kannst Du beispielsweise jeden Tag bis zu drei Tassen Kräutertee aus ½ EL Koriander-, Cumin- und Fenchelsamen zu Dir nehmen. Aber auch Salbei, Frauenmantel und Zinnkraut haben einen positiven Einfluss auf die Hitzewallungen, da sie kühlend und schweißmindernd wirken. Um Deine Schlafstörungen und Nervosität zu lindern, kannst Du Ashwaganda zu Dir nehmen. Ebenfalls ausgleichend auf Dein Pitta wirkt das Lutschen von Kardamomkapseln.

4.     Ayurveda und Wechseljahre: Rasayana- oder Panchakarmakur

Auch traditionelle Ayurvedakuren kannst Du bei Wechseljahrsbeschwerden buchen. Lasse Dich bei einer Rasayanakur von erfahrenen Ayurveda-Therapeuten bei verjüngenden Anwendungen verwöhnen und verleihe Deinem Aussehen ein ganz besonderes Strahlen. Bei einer Panchakarmakur, kannst Du Deinen Körper einer tiefgreifenden Reinigung unterziehen, bei der Entgiftung im Vordergrund steht, um Giftstoffe und Stoffwechselschlacken auszuscheiden und im alten Lebensabschnitt zurückzulassen. So gelangst Du zu einer ganz neuen Leichtigkeit, die Dich beschwingt durch die Menopause bringt und Beschwerden lindert.

5.     Ruhiges Mindset durch Yoga und Meditation

Durch regelmäßiges Meditieren und sanfte Yoga-Übungen kannst Du Deinen Geist zur Ruhe kommen lassen und ganz bei Dir sein. Dein neuerlangtes ruhiges Mindset bringt Dir Stabilität in der turbulenten Zeit des Wandels und öffnet Deine Sinne für die wichtigen Dinge in Deinem Leben. Lerne Deine individuellen Bedürfnisse zu erspüren und genau auf die leisen Signale Deines Körpers zu hören. Wenn die intensive Phase Deiner Transformation überstanden ist, wirst Du über ein neues Körperbewusstsein verfügen.

FAQ – Fragen und Antworten zu Ayurveda in den Wechseljahren

Was sind aus ayurvedischer Sicht die Ursachen für Wechseljahrsbeschwerden?

Ein Ungleichgewicht der Doshas kann aus ayurvedischer Sicht die Ursache für Wechseljahrsleiden sein. Während zu viel Pitta zu Hitzewallungen führt, kann eine Vata-Störung Schlafstörungen und Unruhe hervorrufen. Zu viel Kapha äußert sich oftmals in Gewichtszunahme und Trägheit.

Welche ayurvedischen Kräuter helfen bei Beschwerden während der Menopause?

Zahlreiche ayurvedische Heilkräuter, wie Koriander, Cumin, Fenchel, Ashwangandha, Kardamom, Salbei, Frauenmantel und Zinnkraut lindern Deine Wechseljahrsbeschwerden.

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