Kobra Yoga-Übung: Einfache Anleitung

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Yoga stammt aus Indien und wird dort seit mehr als zwei Jahrtausenden praktiziert. Auch in Deutschland erfreut sich Yoga großer Beliebtheit. Und das zu Recht! Die gezielten Übungen des Yoga führen dazu, dass positive Gedanken den Körper durchströmen, die Umwelt bewusster wahrgenommen wird und der Körper mobilisiert wird. Eine beliebte Übung ist die Kobra Yoga-Haltung. Erfahre in diesem Artikel mehr darüber.

Im Yoga gibt es verschiedene Asanas, Körperhaltungen, die über einen bestimmten Zeitraum gehalten werden und im Zusammenhang mit bewusster Atmung durchgeführt werden. Die Bhujangasana ist die Stellung der Kobra und eine aktivierende Yoga-Übung für die Stärkung des Rückens. Außerdem ist die Kobra ein Herzöffner und erleichtert die Atmung, indem sie den Bauch, den Brustkorb und die Schultern öffnet. Die Dehnung wirkt einer krummen Schreibtischhaltung entgegen und fördert die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Darüber hinaus regt die Haltung der Kobra im Yoga die Verdauung an und massiert Bauchorgane wie Nieren oder die Leber. Die Ausführung der Bhujangasana ist sehr einfach.

Kobra Yoga: Detaillierte Ausführung der Übung


Beim Yoga ist es immer wichtig, dass Du die Übung achtsam und bewusst ausführst. Konzentriere Dich auf Deine Atmung und verbinde sie mit der Rückbeuge.   

Frau in der Kobra Yoga-Position, auf den Händen abgestützt und mit dem Unterkörper auf dem Boden, in der Rückbeuge
  1. Lege Dich flach auf den Bauch und strecke Arme und Beine parallel zum Körper aus. Deine Handflächen und Fußrücken liegen auf dem Boden. Auch Deine Stirn legst Du auf dem Boden ab. Achte darauf, dass Du ruhig atmest.
  2. Platziere Deine Hände neben dem Körper unter den Schultern und winkle die Arme leicht an. Spanne mit der Einatmung Deine untere Rückenmuskulatur an, um den Oberkörper leicht anzuheben und in die Rückbeuge zu kommen. Drücke dabei Deine Fußrücken in den Boden.
  3. Drücke Deine Hände in den Boden und versuche, Deine Arme durchzustrecken, um den Oberkörper weiter vom Boden wegzudrücken und Deinen Rücken zu beugen. Achte darauf, die Ellenbogen eng am Körper zu halten und das Becken aktiv in den Boden zu drücken. Nimm die Dehnung in Deinem Rücken bewusst wahr.
  4. Lege Deinen Kopf leicht in den Nacken und schaue nach oben.
  5. Ziehe Deine Schulterblätter nach hinten unten und öffne Deinen Brustkorb.
  6. Halte die Position der Kobra für mindestens 7 Atemzüge, dann löse Dich mit der Ausatmung langsam aus der Haltung und komme wieder in die Bauchlage.
  7. Wiederhole die Kobra Asana und atme weiterhin bewusst ein und aus.
Die Schlange Kobra, die ihren Kopf nach oben gehoben hat und in die ferne guckt

Die Übung heißt Kobra Yoga, weil Du Deinen Oberkörper aufrichtest und dabei ein bisschen wie die Schlange Kobra aussiehst. Die Kobra reckt ihren Kopf nach oben, um Gefahr zu wittern.

Atmung während der Haltung der Kobra im Yoga

  • Einatmung beim Heben des Oberkörpers
  • Ruhige und bewusste Atmung beim Halten der Bhujangasana
  • Ausatmung beim Absenken des Oberkörpers

Kobra Yoga für Anfänger: Einfachere Variante der Kobra Yoga-Übung

Für Yoga-Anfänger gibt es eine einfachere Variante der Kobra. Die Laghu Bhujangasana, die Sphinx, ist eine Übung, bei der Du ebenfalls in die Rückbeuge kommst, die Wirbelsäule dehnst und den oberen Rücken kräftigst.

Frau in der Sphinx Yoga-Position, auf den Unterarmen abgestützt und in der Rückbeuge, Unterkörper auf dem Boden
  1. Bei dieser Abwandlung der Kobra Yoga-Übung beginnst Du ebenfalls in Bauchlage, legst dann aber die Ellenbogen unter den Schultern ab. Deine Unterarme und Handflächen liegen nach vorne zeigend auf dem Boden.
  2. Dann ziehst Du Deine Schulterblätter nach hinten und drückst Deinen Brustkorb nach vorne. Hebe Deinen Kopf, schaue aber nach vorne und lege ihn nicht wie bei der Kobra Haltung in den Nacken.
  3. Drücke Deine Beine und Fußrücken aktiv in den Boden. Die Übung ist wie die Kobra ein Herzöffner und erzeugt ein Gefühl von Weite.
  4. Da die Dehnung nicht so stark ist wie bei der Kobra, kann die Sphinx Position mehrere Minuten gehalten werden.
Eine ägyptische Statue, die Sphinx, ein Fabelwesen, das auf den Unterarmen abgestützt ist und den Kopf und Oberkörper nach oben ausgerichtet hat.

Auch bei dieser Yoga-Haltung beschreibt schon der Name, wie die Übung in etwa aussieht. Die ägyptischen Sphinx-Statuen werden mit aufgerichtetem Oberkörper und auf den Unterarmen und Ellenbogen gestützt dargestellt.

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