Trendbewusste Reisefans aufgepasst: Wie jedes Jahr hat das Patone Color Institute die Trendfarbe des Jahres gekürt. „Mocha Mousse“ heißt der Farbton, der nicht nur an das gleichnamige, luftige Dessert erinnert. Das warme Braun mit rötlichen Untertönen soll 2025 den Fokus auf Harmonie, das Leben im Moment und die Rückkehr in die Natur legen.
Für all diejenigen, die die entschleunigende und erdende Kraft der Farbe erleben möchten, haben wir uns auf die Suche nach den weltweit schönsten Orten begeben, an denen Reisende „Mocha Mousse“ in all seinen Facetten auf sich wirken lassen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Erg Chebbi, Marokko: Magische Wüstenlandschaft in warmen Farbnuancen
Sand, so weit das Auge reicht – Erg Chebbi im Süden Marokkos, etwa 40 Kilometer von der kleinen Stadt Erfoud entfernt, gehört zu den eindrucksvollsten Wüstenlandschaften Nordafrikas. Bei Ergs handelt es sich um windgeformte Dünenlandschaften, mit bis zu 300 Meter hohen Dünen. Die endlose Weite des Wüstenmeers strahlt dabei eine ungemeine Ruhe aus. Besonders bei Sonnenaufgang und -untergang leuchten die Dünen in erdigen Nuancen – neben hellem Beige und tiefem Braun ist „Mocha Mousse“ in Erg Chebbi allgegenwärtig.
Highlights: Dünenwanderungen, Kamelritte und Übernachtungen unter dem Sternenhimmel im traditionellen Wüstencamp
Beste Reisezeit: Oktober bis April
Fit Reisen Tipp: Das Sahara Yoga Retreats*** bietet eine hervorragende Ausgangslage für Erkundungen der Wüste und zugleich eine einzigartige Ruhe-Oase für alle, die sich auf eine Reise zu sich selbst begeben möchten.
2. Korfu (Stadt), Griechenland: Inselcharme in mediterraner Farbpalette
Mit ihren mediterranen Wäldern und über 4 Millionen Olivenbäumen gilt Korfu als die grünste Insel Griechenlands. Nicht ohne Grund gehört Korfu bei vielen Reisenden zu den beliebtesten Urlaubszielen des Landes. Die Häuser der gleichnamigen Hauptstadt der Insel jedoch erstrahlen in erdig-warmen Brautönen, die die gelassene Lebensart der Griechen perfekt widerspiegeln. RomantikerInnen schlendern durch die verwinkelten Gassen der Altstadt und entdecken berühmte Gebäude, wie die zwei Festungen, den Artemistempel und den Palast, die von einer Mischung aus griechischer, venezianischer, französischer und britischer Architektur geprägt sind.
Highlights: Die Flaniermeile Nikiforou Theotoki, die Kirche des Heiligen Spyridon,die alte und die neue Festung
Beste Reisezeit: April bis Oktober
Fit Reisen Tipp: Eine Sightseeing-Tour in der Inselhauptstadt lässt sich hervorragend mit einem Aufenthalt im luxuriösen Angsana Corfu Hotel & Spa***** verbinden, das über den größten Spa der gesamten Insel verfügt.
3. Bikaner, Indien: Die rotbraune Wüstenstadt
Inmitten der Wüste Thar, im nordwestlichen Teil Rajasthans liegt Bikaner. Die Stadt, inklusive beeindruckender Bauwerke wie das Junagarh-Fort und der Lalgarh Palace, wurde nahezu vollständig aus rotbraunem Lehm und Sandstein errichtet, sodass sich Schattierungen von „Mocha Mousse“ an jeder Ecke wiederfinden. Bikaner war einst ein wichtiger Handelsplatz entlang des Karawanenwegs, über den wohlhabende Kaufleute Reichtum in die Stadt brachten. Die kunstvoll verzierten Fassaden der Havelis und prunkvolle Paläste zeugen bis heute von der Bedeutung der Stadt sowie der künstlerischen Finesse und Präzision der Architekten zur Zeit der Maharadscha-Dynastien.
Highlights: Junagarh-Fort, Karni-Mata-Tempel (Rattentempel), lokale Märkte und Kamelritt durch die Thar-Wüste
Beste Reisezeit: Oktober bis März
Fit Reisen Tipp: Wer Bikaner erleben möchte, kann dies im Rahmen einer Rundreise durch Rajasthan tun – eine faszinierende Entdeckungstour durch Indiens farbenprächtigen Norden. Ideal lässt sich die Reise mit einer Ayurveda Kur verbinden, zum Beispiel im eleganten Naad Wellness nahe Delhi.
4. Teide-Nationalpark auf Teneriffa, Spanien: Einzigartige Mondlandschaft in warmen Erdtönen
Teneriffa, die größte der Kanarischen Inseln, ist neben ihren traumhaften Stränden vor allem für ihre einzigartige Naturkulisse bekannt. Besonders gut bestaunen können BesucherInnen die außerirdisch anmutende Vulkanlandschaft der Insel im Nationalpark El Teide, welcher seit 2007 dem UNESCO-Welterbe angehört. Hier befindet sich auch der höchste Berg Spaniens, der Pico del Teide. Um das spektakuläre Vulkanmassiv im Zentrum Teneriffas ziehen sich zahlreiche Wanderwege, vorbei an Lavafeldern, Kratern und bizarren Felsformationen, die farblich in verschiedensten Erdtönen erscheinen von Braun über Rostrot bis Ocker.
Highlights: Wanderungen durch die Mondlandschaft, Seilbahnfahrt zur Bergstation in 3.555 Metern Höhe
Beste Reisezeit: April bis Oktober
Fit Reisen Tipp: Der Nationalpark lässt sich vom Tivoli La Caleta Tenerife Resort***** oder vom Hotel Botánico & The Oriental Spa Garden***** gut erreichen und perfekt mit einem luxurösen Wellness-, Yoga- oder Ayurveda-Urlaub verbinden.
5. Doppeltempel von Kom Ombo, Ägypten: Antike Reliefs in Braunschattierungen
Direkt am Ufer des Nils thront der Tempel von Kom Ombo. Das einzigartige Bauwerk ist gleich zwei Gottheiten geweiht: Sobek, dem Krokodilgott, und Horus, dem falkenköpfigen Gott des Himmels. Die symmetrische Bauweise macht den Tempel zu einem echten Unikat unter den ägyptischen Monumenten. Besonders die Wände und Säulen im Inneren des Tempels mit ihren kunstvollen Verzierungen und Reliefs ziehen BesucherInnen sofort in ihren Bann. Der Sandstein verleiht der gesamten Tempelanlage eine warme Farbpalette, die je nach Lichteinfall zwischen verschiedenen Brauntönen changiert.
Highlights: Die Hypostylhalle und Hathor-Kapelle mit gut erhaltenen Wandverzierungen und das angeschlossene Krokodilmuseum
Beste Reisezeit: Oktober bis April
Fit Reisen Tipp: Der Besuch des beeindruckenden Doppeltempels von Kom Ombo lässt sich wunderbar mit einem erholsamen Aufenthalt am Roten Meer verbinden, z.B. im Baron Palace Sahl Hasheesh*****⁺.
6. Wadi Rum, Jordanien: Atemberaubendes Farbenspiel im „Tal des Mondes“
„Weitläufig, einsam und gottähnlich“, so beschrieb Lawrence von Arabien das Wadi Rum in seinem bekannten Buch. Die einzigartige Landschaft ist geprägt von rötlich-braunen Dünen und bis zu 1.800 Meter hohen Felswänden. Auch mehrere Hollywood-Filme, wie Der Marsianer – Rettet Mark Watney nutzten das Tal als Kulisse für den Planeten Mars und machen Wadi Rum zur berühmtesten Wüste Jordaniens. Besonders im goldenen Licht der Morgen- und Abendstunden entfaltet sich in dem UNESCO-Welterbe ein beeindruckendes Farbschauspiel in verschiedensten Brauntönen, das in Kombination mit der unberührten Wüstenlandschaft eine Atmosphäre tiefer Ruhe schafft.
Highlights: Felsformation die „Sieben Säulen der Weisheit“ und die Lawrence-Quelle besichtigen, Beduinen-Jeep-Tour durch die Wüste
Beste Reisezeit: März bis Mai & Oktober bis November
Fit Reisen Tipp: Auf den Spuren von Lawrence von Arabien können Reisende im Rahmen einer individuellen Rundreise zur Felsenstadt Petra und durch die Wüste Wadi Rum wandeln.
7. Tempelstadt Mỹ Sơn, Vietnam: Versunkene Heiligtümer in Brauntönen
Mỹ Sơn – übersetzt „schöner Berg“ – war vom 4. bis zum 13. Jahrhundert das religiöse und kulturelle Zentrum der Cham, einem sunnitisch-muslimisches Reisbauernvolk, das bis heute eine der kulturellen Minderheiten in Vietnam bildet. Die Tempelstadt macht ihrem Namen alle Ehre, denn sie befindet sich inmitten eines malerischen, von grünen Bergen umgebenen Tals, etwa 50 Kilometer westlich der beliebten vietnamesischen Küstenstadt Hội An. Über 70 Ruinen von Tempeln, Skulpturen und Türmen aus rötlich-braunen Ziegeln finden sich in der Anlage, die dem hinduistischen Gott Shiva geweiht wurde.
Highlights: Beeindruckende Hindu-Tempel, Steinskulpturen, Erkundungen der umliegenden Natur, Besuch des Museums vor Ort
Beste Reisezeit: März bis Mai und September bis Dezember
Fit Reisen Tipp: Nur etwa eine Autostunde von Mỹ Sơn entfernt liegt das stilvolle Namia River Retreat***** bei Hội An – ideal für alle, die Kultur mit Erholung verbinden möchten. Das Boutique-Resort bietet nicht nur eine ruhige Flusslage, sondern auch Yoga, Massagen und gesunde Küche im tropisch-grünen Ambiente.
8. Sigiriya-Felsen, Sri Lanka: Rotbrauner Steinriese in einem Meer aus sattem Grün
Wer nach Sri Lanka reist, kommt an einem Besuch des berühmten Sigiriya-Felsens, auch bekannt als Löwenfelsen, nicht vorbei. Der gewaltige Monolith aus rotbraunem Gestein ragt über 200 Meter aus der umliegenden Dschungellandschaft empor. Hoch oben auf dem Felsplateau befinden sich Überreste der im 5. Jahrhundert erbauten Felsenfestung Sigiriya. Um an den Gipfel zu gelangen, müssen BesucherInnen insgesamt 1.200 Stufen erklimmen. Über schmale Pfade geht es vorbei an einigen gut erhaltenen Ruinen und den Wandmalereien der sogenannten Wolkenmädchen – Abbildungen von göttlichen Wesen in der Gestalt von Frauen mit nackten Oberkörpern. Oben angekommen, macht der Panoramablick die Mühe des Aufstiegs mehr als wett.
Highlights: Palastruine, Wandmalereien, Spiegelwand mit historischen Inschriften, die Gartenanlagen und der Ausblick auf die Weiten Sri Lankas
Beste Reisezeit: Januar bis März sowie Juli bis September
Fit Reisen Tipp: In direkter Nähe zum Sigirya-Felsen liegen unter anderem das Amuna Ayurveda & Wellness Retreat sowie das Ayugiri Ayurveda Wellness Resort, wo Reisende Sightseeing mit authentischem Ayurveda, Yoga und Wellness verbinden können.
9. Amphitheater von El Djem, Tunesien: Römische Geschichte in warmen Sandsteintönen
Wer in die Geschichte des Römischen Reichs eintauchen, aber dafür nicht unbedingt in der Tourismushochburg Rom Schlange stehen möchte, findet in der eher unscheinbar wirkenden tunesischen Stadt El Djem eine sehenswerte Alternative. Das bereits von Weitem zu erblickende Amphitheater von El Djem ist das drittgrößte seiner Art und das größte des afrikanischen Kontinents. Je nach Lichteinfall erscheint es in warmen Braunschattierungen, die an die Trendfarbe „Mocha Mousse“ erinnern. Über 35.000 Zuschauer sollten in dem monumentalen Bauwerk Platz finden, um die Gladiatorenkämpfe zu beobachten, doch dazu kam es nie. Stattdessen verbarrikadierten sich dort die Einwohner El Djem’s vor den Römischen Steuereintreibern.
Highlights: Erkundung der unterirdischen Gänge des Amphitheaters und Besuch des archäologischen Museums mit römischen Mosaiken
Beste Reisezeit: März bis Mai und Oktober bis November
Fit Reisen Tipp: Eine knappe Autostunde von El Djem entfernt, direkt an der Küste gelegen, bietet das Seabel Alhambra Beach Golf & Spa**** eine gute Ausgangslage für den Besuch des Amphitheaters und weiterer Sehenswürdigkeiten.
10. El Chorro, Spanien: Warme Naturfarben im Kletterparadies
Der kleine Ort El Chorro in der Nähe von Málaga zählt nur etwa 250 Einwohner, gilt jedoch als eine der schönsten Naturlandschaften Andalusiens. Vor allem KletterInnen ist El Chorro längst ein Begriff. Die spektakulären Felsformationen, durchzogen von tiefen Schluchten und steilen Kalksteinwänden, bieten Routen für jedes Niveau. Besonders eindrucksvoll ist der berühmte Caminito del Rey, ein schmaler Steg, der entlang steiler Wände durch bis zu 200 Meter tiefe Schluchten führt. Erdige Braunschattierungen – darunter Nuancen von „Mocha Mousse“ – durchziehen die felsige Landschaft in El Chorro. Vor allem bei Abendlicht zeigen die goldbraunen Berghänge, wie eindrucksvoll Naturtöne wirken können.
Highlights: Wanderung auf dem spektakulären Caminito del Rey, Klettern an den Kalksteinfelsen mit über 1.000 Routen, Aussichtspunkte mit Panoramablick auf Schluchten und Stauseen
Beste Reisezeit: März bis Mai und September bis November
Fit Reisen Tipp: Das Villa Soluna Retreat an der Costa del Sol eignet sich ideal als Ausgangspunkt für einen Tagesausflug nach El Chorro. Inmitten der andalusischen Hügellandschaft gelegen, bietet das Retreat entspannte Yoga-Einheiten, gesunde Küche und viel Ruhe.
11. Kaisergebirge, Österreich: Goldene Erd-Nuancen im Abendlicht
Straßen, Seilbahnen und andere Spuren menschlichen Eingreifens? Fehlanzeige. Im weitläufigen Naturschutzgebiet rund um das Kaisergebirge hat die Natur das Sagen. Ruhesuchende, NaturliebhaberInnen, Wander- und Kletterfans finden hier gleichermaßen den idealen Rückzugsort. Das Gebirge im österreichische Bundesland Tirol besteht aus zwei markanten Gebirgszügen, dem Wilden Kaiser und dem Zahmen Kaiser. Schroffe Kalkwände, dichte Wälder und weite Almen prägen das Landschaftsbild.In der Abendsonne erstrahlt die imposante Gebirgskette in sanften, goldbraunen Tönen mit einem Hauch von „Mocha Mousse“.
Highlights: Wandern auf Panoramawegen wie dem „Kaisergebirge-Rundweg“, Klettern am Wilden Kaiser und die Aussichtsplattform „Adlerblick“ besuchen mit Panoramablick auf das Gebirge
Beste Reisezeit: Juni bis Oktober
Fit Reisen Tipp: Vor der Kulisse des Kaisergebirges bietet das Mountain Retreat Center den idealen Ort für alle, die Ruhe, Achtsamkeit und Natur verbinden möchten.
12. Ponta do Rosto auf Madeira, Portugal: Steile Küstenklippen in bunten Schattierungen
Madeira ist eigentlich für grüne Waldlandschaften und exotische Blumen bekannt, doch am Ponto do Rosto an der Ostküste zeigt sich eine ganz andere Facette der Insel. Hier trifft das tiefblaue Meer auf dramatische Steilküsten. Der vulkanische Ursprung der Insel drückt sich in den bunten Farbnuancen der Klippen aus, die von Orange, Gelb und Rötlich-Braun bis schwarz reichen und in Teilen an die Trendfarbe „Mocha Mousse“ erinnern. Von dem Aussichtspunkt lässt sich gleichzeitig ein Blick auf die Nord- und Südküste Madeiras werfen sowie auf die schier unendliche Weite des Atlantiks.
Highlights: Wanderung entlang der Küstenpfade der Halbinsel São Lourenço, Vogelbeobachtungen und Panoramablick über die Küste und den Atlantik
Beste Reisezeit: Mai bis Oktober
Fit Reisen Tipp: Nur eine kurze Autofahrt vom Aussichtspunkt Ponta do Rosto entfernt liegt das Alpino Atlântico Ayurveda Hotel****. Nach einem Ausflug zu den spektakulären Steilküsten können Reisende mit individuell abgestimmten Ayurveda-Kuren und vegetarisch-ayurvedischer Küche vor meditativer Meereskulisse ganzheitlich entspannen.
13. Holstentor in Lübeck, Deutschland: Mittelalterlicher Backstein-Charme in satten Erdtönen
Kaum ein Bauwerk symbolisiert die Hansestadt Lübeck so sehr wie das Holstentor. Mit seinen zwei wuchtigen Rundtürmen und der typischen Backsteinoptik versprüht das Stadttor mittelalterliches Flair und erinnert an Lübecks einstige Bedeutung als Handelsmetropole. Die warmen, erdigen Farbtöne der Backsteinfassade changieren je nach Licht zwischen rötlich-braun und fast schwarz und erinnern damit in Teilen an die Trendfarbe „Mocha Mousse“. Ursprünglich diente es als Teil der Stadtbefestigung, die das wohlhabende Lübeck vor feindlichen Angriffen schützen sollte. Heute zählt es zu den bekanntesten Wahrzeichen Deutschlands, schmückt das Firmenlogo des Traditionsunternehmens Niederegger – und war 2006 sogar auf der deutschen 2-Euro-Gedenkmünze zu sehen.
Highlights: Besuch des Stadtmuseums zur Geschichte Lübecks, Spaziergang durch die mittelalterliche Altstadt und Besuch des Marzipanmuseums im Stammhaus von Niederegger
Beste Reisezeit: Mai bis September
Fit Reisen Tipp: Wer einen Besuch des Holstentors mit einem erholsamen Wellness- und Gesundheitsurlaub verbinden möchte, findet mit der Privatklinik Schloss Warnsdorf oder dem stilvollen Hotel Yachtclub**** in Timmendorfer Strand ideale Rückzugsorte, nur etwa 20 Autominuten vom Holstentor entfernt.
14. Kappadokien, Türkei: Magische Felsformationen im natürlichen Farbenspiel
Wie von Künstlerhand geformt, erstreckt sich die Tuffsteinlandschaft Kappadokiens über das zentrale Anatolien. Die Region wurde vor Millionen von Jahren durch Vulkanausbrüche und Erosion geformt, woraus sich verschiedenfarbige Erdschichten, bizarre Felsformationen und Schluchten ergaben. Im Licht der aufgehenden oder untergehenden Sonne leuchtet das Gestein in einem warmen Spektrum aus Sand-, Ocker- und Brauntönen mit Anklängen der Trendfarbe „Mocha Mousse“. Im Laufe der Geschichte wurde Kappadokien von vielen Zivilisationen besiedelt – darunter Hethiter, Perser, Römer und Byzantiner. Während der römischen Herrschaft fanden verfolgte Christen in der Region Zuflucht, die ein ganzes System aus Wohnanlagen, Kirchen und Klöstern in den weichen Felsen bauten.
Highlights: Ballonfahrt bei Sonnenaufgang, Besuch der Felsenkirchen im Göreme Open-Air-Museum, Erkundung der unterirdischen Städte (z. B. Derinkuyu oder Kaymaklı) und Wandertouren durch das Ihlara- oder Rosental
Beste Reisezeit: April bis Juni und September bis Oktober
Fit Reisen Tipp: Kappadokien lässt sich wunderbar im Rahmen einer Rundreise durch die Türkei erkunden. Wer nach den spannenden Entdeckungen in der Tuffsteinlandschaft entspannen möchte, kann seinen Urlaub mit einem wohltuenden Wellnessaufenthalt an der türkischen Riviera oder Ägäis kombinieren. Dort erwarten Reisende vielfältige Spa-Angebote, Heilbäder und Ayurveda-Programme direkt am Meer.
15. Durbar-Platz in Patan, Nepal: Bedeutende Kulturstadt in warmen Braunnuancen
Patan, auch bekannt als Lalitpur, ist eine von drei Königsstädten im Kathmandu-Tal, dem kulturellen und politischen Zentrum Nepals. Einst war das Gebiet in die drei Fürstentümer Kathmandu, Lalitpur und Bhaktapur aufgeteilt, die sich gegenseitig in einem kulturellen Wettbewerb zu übertrumpfen versuchten. Diese Machtdemonstrationen schlugen sich in einer beeindruckenden Fülle prächtiger Baudenkmäler nieder, die von kleineren Tempeln über stattliche Pagoden und Stupas bis hin zu majestätischen Palästen reicht. Auf dem Durbar-Platz in Patan finden sich viele dieser Bauwerke auf geballtem Raum. Die charakteristische Bauweise mit rötlich-braunen Lehmziegeln und dunklem Holz verleiht dem gesamten Platz eine harmonische Farbwelt aus warmen Erdtönen, in der sich auch die Trendfarbe „Mocha Mousse“ wiederfindet.
Highlights: Besichtigung des Königspalastes mit seinem kunstvollen Innenhof, Besuch des Krishna-Tempels aus dem 17. Jahrhundert und Erkunden des Patan Museums mit Exponaten zur nepalesischen Kunstgeschichte
Beste Reisezeit: Oktober bis April
Fit Reisen Tipp: Patan lässt sich ideal im Rahmen einer Nepal Rundreise entdecken. Nach dem Start in Kathmandu mit Besuch der Altstadt geht es weiter nach Bhaktapur und anschließend zur Königsstadt Patan. Der Trip führt anschließend weiter zum Chitwan-Nationalpark mit Dschungelabenteuer und endet am idyllischen Begnas-See.