Unterschied von Erholungsurlaub zu Urlaub
Der Begriff Urlaub kann als Oberkategorie für alle Formen des Urlaubs angesehen werden. Erholungsurlaub wird oft umgangssprachlich mit Urlaub abgekürzt. Dabei gibt es aber noch weitere Urlaubsformen wie den Bildungsurlaub, Erziehungsurlaub, Pflegeurlaub oder den Sonderurlaub.
Ab wann besteht ein Anspruch auf Erholungsurlaub in Deutschland?
Im BurlG ist geregelt, dass ab einem sechsmonatigen Bestehen des Arbeitsverhältnisses ein Anspruch auf Erholungsurlaub gegeben ist. Das bedeutet, dass es eine Sperre in den ersten 6 Monaten geben kann, danach kann der Jahresurlaub aber in Anspruch genommen werden. Dies kann jedoch im Arbeitsvertrag oder vom Unternehmen individuell gestaltet werden.
Wie lange darf mein Erholungsurlaub laut deutschem Gesetz sein?
Es stehen jedem Arbeitnehmer ein Urlaub von zwei Wochen am Stück zu. Bei einer 6-Tage-Woche sind es 12 aufeinander folgende Werktage und bei einer 5-Tage-Woche sind es 10 aufeinander folgende Werktage.
Wie viele Tage Erholungsurlaub stehen mir insgesamt zu?
Laut dem § 3 des Bundesurlaubsgesetzes stehen dem Arbeitnehmer 24 Werktage jährlich zu. Zu beachten ist, dass dies auf einer 6-Tage-Woche beruht. Bei einer üblichen 5-Tage-Woche stehen demnach jedem Arbeitnehmer gesetzlich 20 Tage Erholungsurlaub zu. Dies gilt auch für die Arbeit in Teilzeit, wenn diese an 5 Tagen oder 6 Tagen die Woche geleistet wird. Somit stehen Personen, die beispielsweise 20 Stunden Arbeit pro Woche auf 5 Tage aufteilen, ebenso viele Tage zu wie denjenigen, die 40 Stunden auf 5 Tage aufteilen.