Heilfastenkur

Das Heilfastenprogramm dient der Entgiftung und Entschlackung von Körper und Seele. Jeglicher Ballast soll losgelassen werden.

Nein, für Kinder eignet sich diese Therapieform nicht.

Ja, leichte bis mittelstarke begleitende Aktivitäten wie Yoga, Nordic Walking, Spazierengehen und Ähnliches sind beim Heilfasten sogar erwünscht.

Das Heilfasten nach Buchinger ist einfach ein Klassiker unter den Fastenkuren. Nach einem Entlastungstag mit leichter Kost und Darmreinigung am nächsten Tag folgen je nach Fastenkur 5 -7 Fastentage, an denen nur getrunken wird. Fasten nach Buchinger aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers und wirkt sich sehr positiv auf die Psyche aus. Anschließend folgen die sogenannten Aufbautage, in denen allmählich wieder feste Nahrung aufgenommen wird. Diese sind wichtig, um den Stoffwechsel nicht zu überfordern. Gute Alternativen sind zur Buchinger Kur stellen die F. X. Mayr Kur, auch bekannt als Milch-Semmel-Diät, und die Schrothkur dar.

Die Entlastungstage sind in der Fastenkur die Einleitung der Fastenzeit. Sie sind die Vorbereitungsphase vor den eigentlichen Fastentagen, an denen nur leichte Schonkost, wie Gemüsebrühe zu sich genommen wird. Am Ende der Fastenzeit folgt das Fastenbrechen, wo der Körper wieder an andere Nahrung gewöhnt wird.

Gerade zu Beginn der ersten Fastentage kann die Stimmung unter dem Nahrungsverzicht leiden. Fokussieren Sie sich darauf, dass Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun und Sie ihm helfen, gesund zu werden. Während der ersten Fastentage hilft es, sich mit Gleichgesinnten im auszutauschen und sich gegenseitig zu motivieren.

Der Begriff „Fasten“ wird in der Regel als Oberbegriff für alle Fastenformen verwendet. Hierzu gehört auch das religiöse Fasten bei Christen von Aschermittwoch bis Ostern oder der Ramadan bei Muslimen. Mit „Heilfasten“ werden Fastenarten umschrieben, deren primäres Ziel die Heilung von Körper, Geist oder Seele ist. Hierzu gehören das Buchinger Heilfasten, die F.X. Mayr Fastenkur oder das Fasten nach Schroth.

Von der Vorbereitung der Kur, den Entlastungstagen, über die zugehörige Darmentleerung und die Vollfastentage bis hin zum Fastenbrechen und das Einleiten der Aufbautage, vergehen bei der klassischen Heilfastenkur etwa 7 bis 14 Tage. Für Einsteiger werden manchmal auch 3 Fastentage zum Schnuppern angeboten. Natürlich gibt es auch längere Fastenkuren mit einer Dauer von bis zu 6 Wochen. Dieses sollte aber zwingend mit dem behandelnden Hausarzt besprochen werden.

Ziehen Sie gerne auch andere Entsäuerungskuren in Betracht. Neben Fasten eignen sich auch andere Detox-Anwendungen wie die Colon-Hydro-Therapie oder eine Ayurveda Kur dazu, den Körper von Schlacken und Giften zu befreien.