Die Klimatherapie setzt auf die heilende Wirkung der Reize, die ein bestimmtes Klima auf den Körper ausübt. Dabei geht es unter anderem um die Luft, die an der See oder in den Bergen, z.B. im Hochgebirgsklima, deutlich reiner und besser ist.
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Die Klimatherapie setzt auf die heilende Wirkung der Reize, die ein bestimmtes Klima auf den Körper ausübt. Dabei geht es unter anderem um die Luft, die an der See oder in den Bergen, z.B. im Hochgebirgsklima, deutlich reiner und besser ist.
Schon recht früh wurden die Vorteile einer Klimatherapie erkannt, jedoch verordnete der Arzt seinen Patienten damals schlicht „Luftveränderung“. Die Indikationen waren nicht anders als heute: Erkrankungen der Luftwege, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Allergien und allgemeine Rekonvaleszenz. Als bevorzugte Ziele für eine solche Therapie gelten Mittelgebirge, Hochgebirge und Meeresküsten. Neben der reinen und an der See salzhaltigen Luft ist es auch die UV-Strahlung, die heilende Wirkung zeigt.
Unter einer Klimatherapie versteht man den Aufenthalt in einem Reizklima, das der entsprechenden Erkrankung zugeordnet wird. Eine Dauer von mindestens einer Woche ist ratsam, damit die Therapie ihre volle Wirkung entfalten kann. Das kann besonders feuchte Luft bedeuten oder weit oben in den Bergen, je nach Erkrankung.
Der typische Ablauf jeder Kurbehandlung beginnt mit der Erstkonsultation und dem Beratungsgespräch. Diesem folgt in der Regel eine Empfehlung oder eine detaillierte Anleitung, welches Reizklima sich eignet. Bei dieser Gelegenheit werden Ablauf, Durchführung und Methoden der geplanten Kurmaßnahme dargelegt.
Es können Kombi-Programme gewählt werden, die mehrere Beschwerden innerhalb einer Kur behandeln. Ein Abschlussgespräch wird häufig angeboten und ist ausgesprochen sinnvoll. Bei der Klimakur geht es um die Veränderung des Klimas, der Körper reagiert auf völlig neue Reize und muss sich darauf einstellen. Besondere kurmäßige Anwendungen sind meist nicht nötig, bei Erkrankungen der Atemwege sind eventuell Inhalationen angezeigt.
Ein sinnvolles Zusatzprogramm, das aus Massagen, Wellness-Anwendungen oder angemessener sportlicher Betätigung wie beispielsweise Aquagymnastik besteht, unterstützt den Erfolg der Klimakur. Diese Angebote sind häufig als Paket buchbar.
Hautkrankheiten
Bei Hautkrankheiten, allen voran Neurodermitis, wird die Klimakur erfolgreich eingesetzt. Die positive Wirkung beruht auf dem Zusammenspiel von reiner Luft und frischem Wind. Beim Aufenthalt an der See kommt auch dem Salzgehalt des Meerwassers große Bedeutung zu.
Allergien
Bei Allergien wird die Reiztherapie in unterschiedlichen Klimazonen empfohlen, besonders sinnvoll ist eine Reiztherapie im Hochgebirgsklima, denn ab einer Höhe von 1500 Metern nimmt das Vorkommen allergieauslösender Stoffe stark ab. Hausstaubmilben und Schimmelpilze habe in diesen Höhenlagen keine Chance. Auch das Meeresklima ist für Allergiker geeignet, da der raue Seewind weniger Pollen fliegen lässt.
Herz-und-Kreislauferkrankungen
Bei Herz-und-Kreislauferkrankungen hat sich ein Aufenthalt im Mittelgebirgsklima bewährt. Das Mittelgebirgsklima ist mild und schonend. Die hohe Luftqualität und die harmonische Umgebung tragen erheblich zum Behandlungserfolg bei. Selbstverständlich kann ein Aufenthalt im Mittelgebirge auch zur Prävention und zur Vorsorge genutzt werden, ebenso wie für allgemeine Erholung und Rekonvaleszenz.
Bei der Klimatherapie sind kaum Nebenwirkungen oder Kontraindikationen bei der Behandlung bekannt. Auch Erstverschlimmerung tritt bei dieser Reiztherapie in der Regel nicht auf. Vorsicht ist lediglich bei bestehenden Hautproblemen geboten, in diesem Fall sollte die wohltuende Sonne nur einen begrenzten Zeitraum genossen werden.
Gerade im Hochgebirge und am Wasser sollte die Sonne nicht unterschätzt werden. Aber auch dies stellt keine Kontraindikation dar.
Die Unterbringungsmöglichkeiten bei einer Reiztherapie sind vielfältig, der Bogen spannt sich von der Kurklinik oder Rehaklinik über das Gesundheitshotel, das klassische Kurhotel und Sanatorium bis zum Resort. Auch Komfort und Ausstattung sind je nach Unterkunftsart unterschiedlich. Es sind 3- bis 5-Sterne Unterkünfte verfügbar, ebenso Reha- oder Kurzentren. Meist ist ein Fitnessbereich oder sogar ein Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna vorhanden.
Die Kureinrichtungen befinden sich am Meer, in den Bergen, an einem See oder am Strand. Das Personal verfügt über eine entsprechende Ausbildung, die Ärzte besitzen Qualifikationen und Zertifizierungen für die jeweilige Therapie. Es gibt speziell auf die Kuranwendung abgestimmte Angebote, meist Halb- oder Vollpension, aber auch All inclusive ist erhältlich.
Für eine Klimatherapie am Meer bieten sich Nord- und Ostsee an. Seit jeher wird ein Aufenthalt in der frischen Seeluft in Verbindung mit dem salzhaltigen Meerwasser als gesundheitsfördernd angesehen.
Das Angebot an Kureinrichtungen umfasst den mondänen Kurort, das anerkannte Heilbad und das charmante Kurbad. Ein weiteres beliebtes Ziel für eine solche Kur ist das Tote Meer, die einzigartige Kombination von mineralstoffhaltigem Wasser, Sonne und bromhaltiger, sauberer Luft bietet seit bereits über 2000 Jahren ideale Bedingungen.
Bei einem Aufenthalt in den Bergen stehen die deutschen Mittelgebirge und die Alpen im Fokus. Die Auswahl richtet sich nach der empfohlenen Therapie und dem Krankheitsbild.
Der Aufenthalt in einem Luftkurort oder gar einem heilklimatischen Luftkurort verspricht Linderung und Heilung bei diversen Beschwerden. Nicht umsonst sind die entsprechenden Orte seit Langem bekannt und beliebt. Es ist eine ausgezeichnete Kurinfrastruktur vorhanden, auch die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind facettenreich. Das Hochgebirgsklima bietet eine wunderbare Möglichkeit, um wieder frei durchzuatmen.
Bei einer Klimakur werden die besonderen klimatischen Gegebenheiten eines Ortes zur Unterstützung der Gesundheit genutzt. Die therapeutische Wirkung ist hierbei abhängig von der Reinheit der Luft, ihrer Feuchtigkeit, der Temperatur, Dauer und Stärken der Sonnenstrahlen, Wetter- und Witterungseinflüssen und vielen weiteren Faktoren.
Sie sorgt für eine ganzheitliche Besserung des Wohlbefindens, nicht nur auf aktuelle Beschwerden bezogen. Meeresklima und das Klima in Hochgebirgen sind gut für die Atemwegen und Atemwegserkrankungen. Die salzhaltigen Tröpfchen in der Luft sind gut für die Haut, Lunge und den ganzen Körper.
Im Wesentlichen unterscheidet man bei einer Therapie aber drei Klimazonen: Hochgebirge, Mittelgebirge und Küstenregionen. Jede Region hat hierbei andere günstige Bedingungen für eine fördernde Behandlung. Am wichtigsten ist aber ein reizarmes Klima und im besten Fall eine hohe Sonneneinstrahlung. Je nach Krankheitsbild empfehlen sich daher unterschiedliche Kuren.
Je nach Beschwerden ist angemessene sportliche Betätigung förderlich und bei manchen Behandlungen sogar vorgesehen.
Das ist mit der jeweiligen Einrichtung abzusprechen. Aber viele Kurorte bieten eine Aufnahme Ihres Vierbeiners in einer Hundepension, falls es in Ihrer Wunscheinrichtung nicht direkt möglich ist.
Klimatherapie ist gut für Neurodermitis und andere Erkrankungen der Haut. Aber auch für die Behandlung von Asthma und anderen Erkrankungen der Atemwege.
Ja, es gibt Angebote ganz speziell für Kinder.
Möglichst mindestens eine Woche. Es sind Angebote für 3 Tage, 5 Tage, 7 Tage bis hin zu 4 Wochen verfügbar. Die Kosten sind mit der Krankenkasse abzusprechen, eventuell können Zuschüsse beantragt werden.