50 Patienten mit Kniearthrose stellten sich freiwillig für die Studie zur Verfügung, die die Wirkung eines Gels aus dem Schlamm vom Urmiasee untersuchen sollte. Die Patienten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe wurde mit dem Gel behandelt, die Kontrollgruppe erhielt ein Placebo. Die drei Parameter Schmerzempfinden, morgendliche Gelenksteifheit und allgemeine Funktionalität des Gelenks wurden anhand VAS und WOMAC vor und nach der Behandlung gemessen und ausgewertet. Anhand von Blutproben wurde der Tumornekrosenfaktor (TNF) gemessen.
In der Behandlungsgruppe waren bei allen drei Parametern signifikante Verbesserungen feststellbar. Die TNF-Werte sanken in der Behandlungsgruppe um 19,41% (Kontrollgruppe: 1,76%)
Daraus lässt sich schließen, dass eine Therapie mit Gel aus dem Urmiaseeschlamm bei Kniearthrose eine effektive Behandlung darstellt. Es wäre sinnvoll, weitere Studien durchzuführen, um Synergieeffekte bei einer kombinierten Therapie (pharmakologisch und Schlamm) zu messen.