Die Studie untersuchte die Wirksamkeit von Schlammkompressen, die unter Handarthrose leidende Patienten selbst zu Hause anwenden können.
45 Patienten mit diagnostizierter Handarthrose nahmen an der Studie teil; die Behandlungsgruppe (22 Patienten) erhielt echte Schlammkompressen, die Kontrollgruppe 2 (23 Patienten) erhielt Schlammkompressen mit abgeschwächter Wirkung. Die Anwendungen wurden 3 Wochen lang an jeweils 5 Tagen bei den Patienten zu Hause durchgeführt. Zur Auswertung wurden die Werte vor Beginn der Behandlung, direkt nach Ablauf der drei Wochen, einen Monat später und noch einmal drei Monate später gemessen.
Im Ergebnis waren bei den Patienten der Behandlungsgruppe die Gelenkschwellungen um 30% oder mehr zurückgegangen; insgesamt ließ sich ein Rückgang der Krankheit um 20% und ein Rückgang der Schmerzintensität feststellen. In der Kontrollgruppe waren keine Verbesserungen hinsichtlich der Gelenkschwellungen und der Krankheit insgesamt erkennbar.
Daraus lässt sich schließen, dass die Therapie mit Schlammpackungen bei Handarthrose Schmerzen lindert und Gelenkschwellungen verringert und daher die konventionelle medikamentöse Behandlung sehr gut ergänzen kann.