Forscher der University of Bath und der University of Nottingham verglichen morgendliches Fasten mit der Einnahme eines kohlenhydratreichen Frühstücks hinsichtlich anschließender Energieaufnahme, hormoneller Reaktion und Stoffwechsel. Die randomisierte Cross-Over-Studie untersuchte ein Sample aus 35 Probanden, das entweder morgens fastete oder ein kohlenhydratreiches Frühstück erhielt, ehe beide Gruppen drei Stunden später ein ad libitum Mittagsessen einnahmen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden stündlich Blutproben erhoben sowie der subjektive Appetit eingeschätzt. Das Mittagessen fiel in der Fasten-Gruppe großzügiger aus, kompensierte das ausgelassene Frühstück jedoch nicht. Ein Unterschied im subjektiven Appetit konnte in beiden Gruppen nicht festgestellt werden. Die Studie beweist, dass das morgendliche Fasten die Gesamtnahrungsaufnahme reduzierte und damit metabolische und hormonelle Reaktionen veränderte, ohne größeren Appetit am Nachmittag auszulösen.