Chinesische Forscher untersuchten die Wirkung einer Akupunktur-Behandlung auf die Alzheimer-Krankheit. Im Zuge einer Studie wurden 141 Probanden randomisiert in eine Akupunktur-Gruppe (n = 72) und eine Kontroll-Gruppe (n = 69) aufgeteilt. Erstere erhielt einmal täglich eine Nadel-Therapie in ausgewählte Akupunkturpunkte. Um einen Vergleich zur herkömmlichen Medizin zu erzielen, wurde der anderen Gruppe jede Nacht oral eine 5 mg-Tablette Donepezil verabreicht. Vier Wochen später wurde die Dosis auf zwei Tabletten mit insgesamt 10 mg Donepezil pro Nacht erhöht. Ausgewertet wurden der Mini-Mental-Status-Test (MMSE), die Alltagskompetenz (ADL), der ADAS-Cog-Test und der Digit-Span (DS) vor und nach der Behandlung. Akupunktur als Methode zur Qi-Regulierung und Durchblutungsförderung erwies sich im Zuge der Studie als geeignet, um die Gesamtfunktion, Kognition und Alltagskompetenz bei Alzheimer-Patienten zu verbessern und zeigte zudem eine höhere Wirksamkeit als die Donepezil-Therapie.