Die drei Forscher der University of Minnesota verglichen Diäten hinsichtlich ihres Einflusses auf Patienten mit Hyperglykämie. Für diese randomisierte Studie durchliefen sieben Probanden mit unbehandelter Typ-2-Diabetes nach einer üblichen Diät bestehend aus 55% Kohlenhydraten, 15% Proteinen und 30% Fett (SD) eine jeweils dreitägige Fastenperiode und eine ausreichend Kalorien enthaltende, kohlenhydratfreie Diät (kfD). Während der drei Therapien wurden die Glukose-, Insulin-, C-Peptid- und Glucagon-Werte bestimmt und verglichen. Die Daten zeigten, dass die Glukose-Konzentration direkt nach Beginn der Behandlung von 196 mg/dl (SD) auf 160 mg/dl (kfD) beziehungsweise 127 mg/dl (Fasten) sank. In den letzten 24 Stunden verringerte sie sich bei der kfD um 48%, beim Fasten um 69%. Insulin- und Glucagon-Werte blieben unverändert. Die Studie zeigt, dass sich Hyperglykämie durch sowohl Diät als auch Fasten verbessern lässt und belegt außerdem, dass etwa 70% der Glukose-Reduktion auf einen Mangel an Kohlenhydraten zurückzuführen ist.