Die Carnegie Mellon University und die University of Pittsburgh untersuchten Meditation hinsichtlich ihrer stressabbauenden Eigenschaft, indem sie die Aktivität der Amygdala beobachteten. Der Teil des Limbischen Systems spielt eine entscheidende Rolle unter anderem bei emotionalen Bewertungen und Stressverarbeitung. Die Forscher konnten anhand eines Samples aus 130 erwachsenen Probanden beweisen, dass Stress über die Dauer von einem Monat mit einer erhöhten funktionellen Konnektivität des anterioren cingulären Cortexes im Ruhezustand korreliert. Eine folgende randomisierte Studie bewies, dass ein dreitägiges, intensives Meditationsprogramm − im Vergleich zu einem dreitägigen Entspannungstraining − die funktionelle Konnektivität des anterioren cingulären Cortexes im Ruhezustand wieder reduzierte. Das Sample für diese Studie bestand aus 35 gestressten Arbeitslosen. Damit konnten die Forscher belegen, dass Meditation einen stressabbauenden Effekt hat und somit geeignet ist, stressbedingte gesundheitliche Folgen zu lindern.