Andrew J. Waters untersuchte mit drei Kollegen in einer randomisierten, kontrollierten Pilotstudie die Praxis der Meditation als Mittel zur Rauchentwöhnung. Das Sample der EMA-Studie (ecological momentary assessment) bestand aus 44 erwachsenen Rauchern, die randomisiert in eine Achtsamkeits- (n = 24) und eine Kontroll-Gruppe (n = 20) aufgeteilt wurden. Die Probanden rauchten nach Belieben, führten täglich 20 Minuten des jeweiligen Training durch und erstatteten über zwei Wochen mittels PDA (Personal Digital Assistant) unmittelbar nach dem Training Bericht. Zusätzlich gaben sie Einschätzungen zu beliebigen Zeiten, bis zu vier Mal pro Tag, ab. Die Ergebnisse zeigten, dass das Bedürfnis nach Zigaretten und die Anzahl der gerauchten Zigaretten pro Tag in der Achtsamkeitsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant abnahmen. Die Studie legt anhand der Selbsteinschätzungen eine Wirksamkeit von Meditation als Methode zur Rauchentwöhnung nahe, die Praxis könnte somit eine unterstützende Funktion einnehmen.