Die Fujian University of Traditional Chinese Medicine in Fuzhou prüfte Tai Chi als Präventionsmaßnahme für Schlaganfälle. Aus sieben elektronischen Datenbanken wurden 36 geeignete Studien mit insgesamt 2.393 Teilnehmern herangezogen. Die Untersuchung zeigte, dass Tai Chi in Kombination mit anderen Interventionen eine signifikante Reduzierung des Vorkommens nichttödlicher Schlaganfälle und kardio-zerebrovaskulärer Erkrankungen verursachte. Die Lehre reduzierte Risikofaktoren für einen Schlaganfall, indem es das Körpergewicht, BMI, den nüchternen Blutzuckerspiegel, systolischen und diastolischen Blutdruck, totalen Cholesterin- und Low Density Lipoprotein-Wert senkte. Tai Chi erhöhte zudem die High Density Lipoprotein-Konzentration, unabhängig von einem Interventionszeitraum von weniger als einem halben Jahr oder mehr als einem Jahr. Die systematische Analyse belegt somit einen positiven Einfluss von Tai Chi auf die Prävention von Schlaganfällen bei Erwachsenen im mittleren und fortgeschrittenen Alter.