Auf Taiwan untersuchten Wissenschaftler die Wirksamkeit eines Bewegungsprogramms auf Burnout-Indikatoren und Komponenten des metabolischen Syndroms bei Bank- und Versicherungsangestellten. Da Stress als Risikofaktor für das metabolische Syndrom gilt, soll die dreimonatige Studie zudem den Zusammenhang zwischen Bewegung, metabolischem Syndrom und Stress prüfen. Das Sample wurde dazu in drei Gruppen unterteilt, von der eine als Kontrollgruppe diente, eine ein leichtes und eine ein intensives Bewegungsprogramm durchlief. Nach zwölf Wochen konnten in beiden Interventionsgruppen signifikante Verbesserungen hinsichtlich persönlichen und arbeitsbedingten Burnout-Indikatoren und Faktoren des metabolischen Syndroms wie eine Reduzierung des Taillenumfangs und des systolischen Blutdrucks festgestellt werden. Die Intensität des Trainings korrelierte mit den gemessenen Ergebnissen. Die Studie belegt somit eine effiziente Risikoreduktion von Burnout und metabolischem Syndrom durch ein Bewegungsprogramm.