Die hohe Dichte an Thermen und Thermenhotels in Bad Füssing spricht nicht gerade gegen das Thermalwasser der Region. Dieses wurde in den 1930er Jahren zufällig entdeckt, als in Bad Füssing und Umgebung nach Erdöl gesucht wurde. In 1000 Metern Tiefe fanden die Arbeiter allerdings kein Erdöl, sondern eine schwefelhaltige Thermalwasserquelle, die mit 56 °C austrat. Zu Beginn wurde dem Thermalwasser keine allzu große Beachtung geschenkt, bis 1953 ein Gutachten veröffentlicht wurde, welches besagte, dass das Bad Füssinger Thermalwasser beste Voraussetzungen habe, um diverse Krankheiten zu behandeln. Dazu gehörten Hauterkrankungen, Lähmungen, Arthrose und Gelenkserkrankungen. Bald wurde der Kurort über die Grenzen Bayerns hinaus bekannt, es wurden Einrichtungen für medizinische Zwecke eröffnet und die ersten Kurärzte ließen sich nieder.
Das Wasser aus den Heilquellen in Bad Füssing kann bei einer Vielzahl an Gesundheitsleiden Abhilfe schaffen. Dazu gehören Stoffwechselkrankheiten, Frauenkrankheiten, Durchblutungsstörungen, Wirbelsäulenprobleme, Lähmungen, Rheumatische Erkrankungen, Gelenkserkrankungen, Herz-Kreislauf-Störungen, Burnout und Stress und Hauterkrankungen.